Die Gasinnendrucktechnik (GIT) (oder auch Gasinjektionsverfahren) eignet sich für Bauteile, die in Teilbereichen hohe Wanddicken aufweisen oder rohrartige Strukturen haben. Beim Gasinnendruck-Verfahren wird zunächst das gesamte Werkzeug gefüllt. Nach einer kurzen Abkühlphase wird dann eine Nebenkavität geöffnet und die Schmelze aus den Bereichen mit hoher Wanddicke in die Nebenkavität geblasen.
Der große Vorteil ist, dass dieses Verfahren Bauteile mit einer höheren Struktursteifigkeit erlaubt, die dennoch eine geschlossene Oberfläche haben. Weiterhin können so Bauteile mit höheren Wanddicken hergestellt werden, ohne dass hierfür die Zykluszeit ansteigt oder es zu großen Schwindungsunterschieden kommt.
Den vollständigen Prozess der Gasinnendrucktechnik simulieren wir für Sie mit
- Formfüllung
- Ausblasen der Schmelze in die Nebenkavitäten
- Schwindungs- und Verzugsverhalten des Bauteils
Die GIT-Simulation ist auch basierend auf 3D-Elementen möglich, so dass der entstehende Gaskanal im Bauteil dargestellt werden kann.